Dienstag, 20. September 2016

Eine neue Bühne für Bernd

Die Europalette vor der Eingangstür hat ausgedient. Anstattdessen haben wir jetzt ein brandneues Eingangspodest, das Dank seiner Größe auch prima als Bühne durchgehen würde. ;)

Dank der tatkräftigen Hilfe meines Schwiegervaters stand das Podest innerhalb von zwei Tagen und Bernd kann jetzt endlich stilvoll betreten werden. :D

Für die Beplankung haben wir Douglasienholz verwendet, dass ich noch seifen möchte. Die Seife wird hoffentlich vor Schmutz und Flecken schützen, sodass die Dielen schön gleichmäßig vergrauen werden.

Im Inneren sind die geseiften Böden nach wie vor ein Traum und ich habe es nicht bereut, auf Öl verzichtet zu haben.




Donnerstag, 14. Juli 2016

Leben im und um's Holzhaus herum

Wir wohnen mittlerweile seit 3 1/2 Monaten in unserem Bernd und fühlen uns richtig wohl. Ich kann es eigentlich immer noch nicht fassen, dass wir jetzt so ein schönes Haus haben. :)

Rückblickend ging auch alles wahnsinnig schnell - zwischen erfolgreicher Grundstückssuche und Einzug lag gerade mal ein Jahr. Und das Jahr hatte es in sich, was vor allem an der schwierigen und langwierigen Finanzierung unseres Prokjekts lag.

Akost hat richtig gute Arbeit geleistet und es hat riesigen Spaß gemacht, dem Baufortschritt zu folgen. Unfassbar, wie schnell das Haus stand. Wir sind auch immer noch ganz begeistert von dem tollen Ergebnis und der super Arbeit der Akost-Jungs. Ich bin auch mittlerweile Fan unserer Lüftungsanlage - das ist ein super angenehmes Raumklima, vor allem auch im schwülen Sommer. Es ist zwar nicht kühler aber eindeutig frischer als in unserer alten Wohnung.

Bisher hab ich nichts zu meckern und es funktioniert alles so wie es soll. Schäden oder Mängel haben wir bisher nicht entdeckt und ich hoffe, das bleibt so.  In einem Jahr werde ich ein Fazit ziehen, dann kann ich auch was zum Energieverbrauch sagen.

Was Bernd jetzt noch fehlt, ist die Außenfarbe, die wahrscheinlich doch rot sein wird. Entweder streichen wir im Herbst oder allerspätestens im nächsten Jahr - mal sehen.

Es ist ja ohnehin noch viel zu tun. Das Streichen der letzten Wände im Innern haben wir bis zum Herbst auf Eis gelegt und uns in der Zwischenzeit lieber um unseren 'Garten' gekümmert. Wir haben Gründünger gesät und werden dieses Jahr einfach alles erstmal wachsen lassen.

Es ist noch ziemlich viel Schotter im Boden, den wir nach wie vor entfernen müssen. Wir haben schon eine Menge rausgeholt und bis Herbst ist es hoffentlich vollbracht. dann wird der Gründünger untergegraben und es kommt ein wenig Humus drauf.

Im Herbst werden wir auch den hinteren Teil unseres Grundstücks noch ein bisschen abflachen. Das durch die zusätzliche Erde entsandene Plateau ist uns ein bisschen zu hoch. Da muss mal wieder Muskelkraft ran.:)

Zum Nachbargrundstück, das auch demnächst bebaut wird,  haben wir eine blühende Hecke gepflanzt, die hoffentlich mit unserem Lehmboden klar kommt und bis zum Herbst noch schön wächst.

Ansonsten ist alles noch ziemlich wild und von Garten kann noch nicht wirklich die Rede sein. Im nächsten Jahr werden wir ein paar Beete für Gemüse anlegen und versuchen, mehr Wiese hinters Haus zu bekommen. Einen superpeniblen Garten mit englischem Rasen will ich aber auf keinen Fall. ;)

Hier mal ein paar Fotos unseres Außenbereichs (Garten will ich es einfach noch nicht nennen). Da wartet noch viel Arbeit auf uns:


Das wird mal die Terrasse...momentan ist es noch ein bisschen Gerümpelkammer


Der Bambuswürfel ist unser Regenwasserspeicher

Gründünger und Tomaten





Samstag, 18. Juni 2016

Rückblick: Verlegung des Dielenbodens im Untergeschoss

Wie schon angekündigt, hole ich hier im Blog ein paar spannende Phasen des Hausbaus nach, für die mir damals die Zeit gefehlt hat.

Unser größtes Eigenleistungs-Projekt war die Verlegung des Dielenbodens. Unsere Dielen sind von Gunreben und aus nordischer Kiefer. Sie hatten ab Werk die Maße 18 cm Breite, 355 cm Länge und 2,7 cm Dicke.

Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten die Dielen zu befestigen, z.B. vollflächige Verklebung oder schwimmende Verlegung. Wir haben uns aber für die klassiche Methode entschieden und die Dielen auf eine Holzunterkonstruktion verschraubt.

Ich wollte nämlich möglichst viel Öko im Innenbereich und deshalb auch keinen Klebstoff, da ich so meine Probleme mit manchen Lösungsmitteln habe (Deshalb male ich auch mit Eitempera und Kasein ;)

Im Obergeschoss haben wir deshalb auf den Trockenestrich verzichtet und Unterkonstruktionsleisten ausgelegt. In einem älteren Beitrag habe ich zur Verlegung im 1.OG  schon was geschrieben.

Im Untergeschoss wurde es dann allerdings etwas aufwendiger.

Da wir im Wohnraum und im Atelier auf Estrich verzichtet haben, mussten wir selbst so dämmen, dass der gleiche Dämmwert wie mit Estrich und Dämmplatten erzielt wird.

Wir mussten etwa 20 cm Höhe überbrücken und ich wollte unbedingt einen Ökodämmstoff. Der Dämmwert musste aber auch stimmen und ich bin nach ein wenig Recherche auf Jute gekommen, die sowohl preislich als auch vom Dämmwert mit üblichem Klemmfilz zu vergleichen ist.

Das ganze wird aus alten Kaffe-und Teesäcken ergestellt, was ich zusätzlich noch super finde. Ist ja irgendwie toll, so ein weitgereistes Material unter den Füßen zu haben.

Die Jutedämmung haben wir online bei bausep.de bestellt. Dort gibt es noch weitere Ökobaustoffe, die man im Baumarkt vor Ort nicht so leicht bekommt.

Unterkonstruktion auf Rollkork. Das graue sind unsere Heizungsrohre.
Bevor die Jute zum Einsatz kommen konnte, musste jedoch erstmal die Unterkonstruktion her. Diesmal waren das zwei Lagen aus Rahmenhölzern in Kreuzlattung, die wir mit Hanf schallgedämmt und dann mit unfassbar riesigen Schrauben miteinander verbunden haben.

Da der Estrich höher war als gedacht, mussten wir leider mit zusätzlichen Hölzern erhöhen, was aber ganz gut ging.

Die Unterkonstruktion darf  nicht an Wand oder Boden befestigt werden, sondern muss frei stehen. Zur Wand haben wir etwa 3cm Abstand gelassen.
 
Unsere ziemlich lädierte Katja-Folie, die schon ganz zu Beginn auf die Bodenplatte aufgelegt wurde mussten wir erstmal mit jeder Menge Bitumen-Kleber abdichten um anschließend Rollkork auszulegen. Das bringt nicht viel Dämmung, sorgt aber dafür, dass die Hölzer nicht zuviel rutschen, kleine Unebenheiten ausgeglichen werden und es schützt die Folie.

Es riecht echt seltsam - so eine Mischung aus Schusterwerkstatt, Pferdestall und irgendwas anderem. Sehr seltsam, aber nicht unangenehm.

Blöderweise hatte mein Mann bei all dem eine echt fiese Erkältung. Aber wir waren so spät dran und der Umzug stand kurz bevor, sodass wir durchziehen mussten.

Deshalb habe ich im Alleingang gedämmt und es ist eine ganz schön schweißtreibende Arbeit. Für die Mitte des Raumes haben wir übergebliebene Glaswolle vom Hausbau verwendet und dann rundherum die Jute verlegt. Ich habe alles mit einem guten Brotmesser geschnitten und das klappte prima.

Die Glaswolle ließ sich gut verarbeiten, hat aber meine Haut gereizt. Das ist ein simpler mechanischer Effekt bei empfindlicher Haut, den ich beim ersten Mal einfach nicht bedacht habe. Deshalb am besten Atemmaske, Schutzbrille, Handschuhe und lange Ärmel tragen.

Die Jutedämmung kratzt und juckt hingegen nicht, staubt beim Schneiden aber und deshalb ist eine Atemmaske eine sinnvolle Sache. Kleine Stücke lassen sich auch gut mit den Händen abreißen. Während der Verarbeitung habe ich mich tatsächlich ein bisschen wie im Heuschober gefühlt.
Dielen und Jutedämmung

Die Vorbereitung hat im Untergeschoss ziemlich lange gedauert und das anschließende Verlegen der Dielen war dann geradezu entspannend - naja fast. ;)

Unten haben wir die Dielen endlos verlegt, das heißt das abgeschnittene Stück der letzten Reihe wird in der nächsten Reihe als erstes Stück genommen. Das klappte ganz gut und wir hatten relativ wenig Ausschuss.

Wir haben Dielen und Unterkonstruktionshölzer jeweils mit einer Handkreissäge geschnitten. Die Dielen waren mitunter ziemlich zickig und Nut und Feder wollten sich nicht verbinden lassen. Da musste dann ein Schlagholz oder ein Zugeisen her. Am besten hat uns geholfen, wenn einer auf der zickigen Diele stand und der andere haute sie mit dem Schlagholz rein. Klingt brutal, klappt aber. ;)

Fugen lassen sich übrigens relativ gut vermeiden, wenn einer auch beim Festschrauben auf den Dielen steht, dann rutscht die Feder nicht so leicht raus.

Nachdem die Dielen lagen, wurden sie bloß noch viermal mit heißer Seifenlauge behandelt und fertig! Ist doch ganz einfach - oder ;)

Endlich fertig!

Unsere Dielen liegen ja teilweise schon drei Monate und bisher sind sie nicht so stark gedunkelt wie erwartet.

Die letzten Dielen haben wir übrigens oben im Flur verlegt und man konnte gut den Unterschied zwischen geseiftem und unbehandeltem Holz erkennen. Die geseiften Dielen waren viel grauer und blasser, denn die Seife hat den Farbton deutlich verändert.
Um die Dielen ganz hell zu erhalten müsste man sie wahrscheinlich laugen. Mich stört es aber nicht, wenn sie ein bisschen dunkler werden - Hauptsache sie werden nicht so extrem orangerot.

Sie sind übrigens auch sehr pflegeleicht. Kleine Kerben lassen sich mit Seifenwasser entfernen, indem das Holz einfach wieder aufquillt.

Flecken gehen auch gut raus und bisher bin ich rundum zufrieden mit unseren Dielen. Genauso wollte ich es haben.

Da wir ja keine Profis sind und sowas noch nie vorher gemacht haben, hatte ich schon meine Bedenken, ob wir das hinbekommen. Bisher hält alles - es knarzt nichts und die Dielen sind weder gerissen noch aufgequollen. :D

Freitag, 27. Mai 2016

Bernds kleiner, quadratischer Bruder


Wir können vom Bauen einfach nicht genug bekommen. ;) Bei unserem Hausbau blieb fast kein Material übrig, bis auf diese tollen Verkleidungsbretter, die wir glücklicherweise behalten durften und aus denen wir uns kurzerhand ein hübsches Gartenhäuschen gebaut haben. :)

Unser kleiner Gartenwürfel
Als Unterbau dient ein einfacher Unterstand, den es günstig im Baumarkt gibt und der etwa 4qm groß ist. Das Häuschen ist noch ziemlich schmutzig vom Lehm und ich werde es demnächst streichen -allerdings nicht in rot, sondern in einem schönen graublau.

Passend zum Häuschen haben wir im Garten in den letzten Wochen auch eine Menge Sträucher gepflanzt, wie zum Beispiel Weißdorn, Kornelkirsche, Holunder, Flieder, Wildrose und Gartenjasmin. Ich wollte in erster Linie blühende Pflanzen und ich hoffe, dass sie alle schön anwachsen. Aus Kostengründen haben wir hauptsächlich sehr kleine Pflanzen gekauft, das dauert natürlich bis es nach was aussieht. Im Sommer gibt es hoffentlich was zu fotografieren, momentan ist das eher unspektakulär.

Da ich im Inneren eine Ausbaupause eingelegt habe, konnte ich mich mental ein wenig vom Streichen erholen und kann mir so langsam wieder vorstellen, die restlichen Wände in Angriff zu nehmen. ;)

Baustellenflair mit Treppe
Besonders in der Diele will ich den grauen Gipskarton jetzt endlich loswerden. Die Diele ist ohnehin durch ihre Nordausrichtung sehr dunkel, da würden weiße Wände sicherlich etwas Helligkeit bringen. Das war auch der Grund, warum wir uns für eine offene Treppe entschieden haben, sie lässt einfach mehr Licht in den Raum.

Ich bin mittlerweile superglücklich mit unserer naturfarbenen, offenen Treppe obwohl ich ursprüglich undbedingt eine weiße, geschlossene haben wollte, denn ich liebe diesen sanft geschwungenen Handlauf - einfach toll.:) Im Gegensatz zu den Türen bleibt die Treppe auch komplett in natur, da kommt keine Farbe drauf. Unsere Katze liebt die Treppe auch heiß und innig, da sie von allen Seiten Angriffe auf wehrlose Treppengänger starten kann und natürlich alles im Blick hat.

Mein Atelier.  :D
Nach tausendmaligem umräumen, umbauen, umstellen etc. habe ich auch endlich mein Atelier fertig bekommen, denn es muss in erster Linie praktisch und zweckmäßig sein.  Jetzt kann dort endlich richtig gearbeitet werden. Zur Einweihung meines neuen Zeichen - Mal - Bastel - Schneide - Näh- Undundund-Tisches habe ich heute ein paar Origami-Lampions gefaltet, die ins Esszimmer ans Fenster kommen sollen.



Nachdem ich meine Kamera endlich wieder dazu gebracht habe, die Speicherkarte zu akzeptieren, habe ich Fotos in besserer Qualität machen können. Es ist natürlich noch nicht alles fertig aber so ein bisschen Chaos darf schon sein - vor allem im Atelier. ;)



 


 


Ich mag's bunt.




Ich liebe unsere geseiften Dielen.

Samstag, 7. Mai 2016

Innenleben

Die letzten Fliesen sind an der Wand! Ich wünschte, ich könnte das auch über die Wandfarbe sagen, aber egal. Gut Ding will Weile haben. ;)

Das hat sich wohl auch die Telekom gedacht und uns ganze 6 Wochen auf Festnetz und vor allem Internet warten lassen - aber wir sind seit letzter Woche tatsächlich wieder online.

In diesen letzten Wochen ist eine Menge passiert in unserem Bernd. Wir haben Kisten ausgepackt, Möbel aus übergebliebenen Dielen gebaut, gesägt, geschliffen, geschleppt, lackiert und dekoriert.

So hat mein alter, eher unansehnlicher Atelierschrank eine neue Heimat im Esszimmerbereich gefunden- jedoch erst, nachdem ich ihn abgeschliffen und weiß lackiert hatte.  Eine richtige Schönheit wird er wohl nicht mehr werden, aber so bleibt im der Sperrmüll erstmal erspart - zumal er ein echtes Raumwunder ist.

Auch mein alter Tisch aus dem Atelier - ein sehr schöner großer Esstisch aus Kiefernholz- hat endlich einen Platz im Esszimmer gefunden. Ich habe nämlich festgestellt, dass sich Seife nicht nur für Fußböden eignet, sondern auch prima Möbel von Schmutz ( in meinem Fall vor allem Tusche und Graphit ) befreit. Dazu habe ich einfach eine dicke Paste aus Seife und Wasser angemischt und die Tischplatte mit einer Bürste ordentlich geschrubbt. Nach etwa viermaligem Abschrubben kam wieder das schöne, helle Kiefernholz zum Vorschein und der Tisch sieht fast aus wie neu.  :)

Ich bin auch sehr froh, dass unsere Küche sich so gut gemacht hat - es ist immerhin ein uraltes Modell, dem wir neue Griffe, einen neuen Anstrich, sowie eine Echtholz-Arbeitsplatte und ein Keramik-Spülbecken gegönnt haben. Mit den tomatenroten Fliesen ist sie jetzt endlich komplett und das gesparte Geld investieren wir irgendwann in einen richtig guten Herd.

Es ist noch viel zu tun, aber wir haben endlich einen Punkt erreicht, von dem aus es langsamer gehen kann. Das war nämlich ganz schön viel Arbeit - die zwar superanstrengend war, sich aber vollkommen gelohnt hat.




Dienstag, 12. April 2016

Ganz schnelles Update :)

Online muss momentan alles ganz schnell gehen, denn wir haben noch immer keinen richtigen Anschluss und mein Computer mag den Surfstick nicht so richtig. Bis zum 04.05. muss ich mich leider noch gedulden, dann soll endlich der Schalter umgelegt werden und wir sind wieder online.

Im Haus geht es dafür langsam voran, denn die viele Arbeit hat meinen Rücken ganz schön in Mitleidenschaft gezogen und ich musste eine kleine Zwangspause einlegen.

Gestern habe ich aber endlich angefangen, mein Atelier zu grundieren, was wegen der vielen Kisten gar nicht so einfach war. Ich hoffe, ich bekomme heute ein wenig weiße Farbe an die Wand.

Immerhin hatte ich während der Pause auch Zeit, mir wegen der Farbgestaltung unserer Bäder Gedanken zu machen.

Wenn ich das in Angriff nehme, werde ich dann auch genügend Zeit und Ruhe haben, um den Prozess zu dokumentieren und endlich das Geheimnis der Quarkfarbe zu lüften.;)

Für unser Bad werde ich wahrscheinlich ein warmes Grün nehmen und das Gäste-WC bekommt einen orangen Anstrich. Ich denke, das harmoniert gut mit den blauen Fliesen.

Es liegen noch ein paar weitere halbfertige Artikel auf meinem Computer, die ich einstelle, sobald wir Internetanschluss haben - z.B. habe ich den Blower-Door-Test ausführlich begleitet, was ich sehr interessant fand und auch die Treppe verdient noch einen Artikel.

Vom Hausbau wird es dann in nächster Zeit eher in Richtung Deko und DIY gehen. Mein nächstes Projekt werden selbstgenähte Rollos sein. Nachdem mir in den Läden nichts so richtig gefallen hat, habe ich meine Stoffkisten durchwühlt und beschlossen, selbst kreativ zu werden. Das Ergebnis zeige ich dann hier.

Aber erstmal müssen die Kisten weg - es herrscht nämlich immer noch ein wenig Chaos, solange ein ganzer Raum einfach noch nicht eingeräumt werden kann. Also heißt es: Ran mit dem Käse an die Wand! :D



Dienstag, 5. April 2016

Unser neues Zuhause

Wir haben es geschafft!

Wir sind letzte Woche eingezogen und haben vorgestern endlich die letzte Großbaustelle im Haus abgearbeitet. Wir mussten nämlich noch einen ganzen Raum mit Unterkonstruktion, Dämmung  und Dielen versehen -  leider ausgerechnet mein Atelier, in das ganz schön viele Dinge hineingehören, die natürlich überall im Haus rumstanden. Auf die Baustelle ziehen ist irgendwie nicht die allerbeste Idee. ;)

Aber es ist geschafft und seit die Staffelei nicht mehr am Esstisch steht, ist sogar schon so etwas wie wohnen möglich. :D

Ich muss natürlich noch die Farbrolle schwingen und auch die Wandfliesen müssen noch an die Küchenwand aber das sind Kleinigkeiten und die haben noch ein bisschen Zeit. Ich muss jetzt erstmal meinen geschundenen Körper schonen. Mir tut seit Monaten wirklich alles weh und ich fühle mich schon ganz bucklig.

Jetzt packen wir erstmal in Ruhe die Kisten aus und bringen alles an seinen Platz.
Unser Umzug war nämlich ziemlich chaotisch. Wir hatten wirklich faule Umzugshelfer, die für viel Geld sehr wenig gearbeitet haben. ;)

Treppen gehen war z.B. nicht im Preis mit drin und auch alle Möbel mitholen war ihnen irgendwie nicht möglich. Das war schon ziemlich krass und wir mussten selbst spät abends nochmal zur Wohnung um die restlichen Möbel zu holen, sodass wir kurz vor Mitternacht endlich fertig waren.

Aber letztendlich ist alles gut, denn unsere Möbel sind da und wir sind endlich in unserem Bernd. Es dauert zwar noch, bis alles fertig ist, aber ich fühle mich jetzt schon sehr wohl. Dieser Umzug wird mir aber bestimmt in denkwürdiger Erinnerung bleiben. ;)

Wir sind auch zum Glück endlich aus der Mietwohnung raus. Irgendwie passt der Chaosumzug auch zu den unangenehmen Vermietern. Die sind nämlich fest entschlossen, uns mit allen Mitteln um unsere Kaution zu bringen. Zusätzlich sollen wir auch noch eine riesige, ungerechtfertigte Nebenkostennachzahlung leisten. Das ist alles so unnötiger Quark, der nur Zeit kostet, aber ich lasse mir meine Freude am Haus nicht davon verderben.

Da wir in einer Wohnung neben den Vermietern gewohnt haben, habe ich mir das mit dem Ärger nämlich schon gedacht und wir sind zum Glück rechtzeitig in den Mieterbund eingetreten. Aber jetzt heißt es ja ohnehin: Vermieter adé! :D

Meinen Blog hier führe ich natürlich weiter, denn es gibt viel zu berichten über Deko und Garten. Ein bisschen Pause gönne ich mir aber noch, bevor es hier mit Fotos und allem drum und dran weitergeht. Sobald ich richtiges Internet habe, geht es wieder los.

Dann gibt es auch ein kleines Fazit zu der Bauphase. Vorab kann ich aber jetzt schon sagen, dass wir insgesamt sehr zufrieden sind und Bernd ein wirklich super Haus geworden ist. :)