Sonntag, 29. November 2015

11.-14.Bautag: Räume und Fenster

Als wir heute zur Baustelle kamen, wurde tatsächlich gewerkelt. Unsere fleißigen Innenausbauer arbeiten sogar sonntags. Es sieht schon richtig nach was aus in unserem Bernd. Die Fenster sind eingebaut und die Innenwände stehen mittlerweile. Heute konnten wir zum ersten Mal die Räume richtig erkennen. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, zum ersten Mal im zukünftigen Schlafzimmer oder Wohnzimmer zu stehen.

Es wird toll. Ich freue mich. : D

Die Fenster sind wirklich schön. Besonders praktisch finde ich das Küchenfenster, dass sich nach außen öffnet. Was wir nicht wussten ist, dass die beiden großen Fenster im Esszimmer gar nicht zu öffnen sind. Es erinnert mich ein bisschen an die großen Fenster in alten Fabriken. Mir gefällt's  : ) Frische Luft kommt ja ohnehin durch die Lüftungsanlage und die vielen anderen Fenster ins Haus. Wer Wert darauf legt, das sich alle Fenster öffnen lassen, sollte das jedoch beachten.

Alle anderen Fenster haben skandinavische Griffe, die etwas anders funktionieren als gewohnt. Steht der Griff waagerecht, kippt das Fenster auf, dreht man den Griff nach oben, öffnet es sich ganz. Eigentlich ist das praktischer, da sich das Fenster so nicht aushebeln kann (Passiert mir hier in unserer Mietwohnung mit unseren schweren Holzfenstern öfter mal). Unten sind alle Griffe abschließbar, während es oben eine Kindersicherung gibt. Es wurde da wirklich an alles gedacht. Ich bin glücklich.

Die Fotos sind leider nicht so toll, da heute wirklich unterirdisches und ziemlich dunkles Wetter war.

Nächste Woche kommt voraussichtlich der Elektriker und hoffentlich auch der Installateur.
Am Donnerstag sind wir wahrscheinlich wieder auf der Baustelle und hoffentlich ist der Dauerregen dann endlich vorbei.

Blick aus dem Schlafzimmerfenster

Blick in die Küche

Esszimmer von außen



Mittwoch, 25. November 2015

9. und 10. Bautag: Eine Winterjacke für Bernd

Von letzter Woche Donnerstag bis diese Woche Dienstag hat unsere Baustelle geruht. Ich zähle der Einfachheit halber nur die Tage, an denen tatsächlich gebaut wird.  Zwischen den einzelnen Gewerken gibt es ja immer mal Pausen während sich manches überschneidet.

Gestern kamen unsere Innenausbauer auf der Baustelle an und heute haben wir uns mit unserem Bauleiter Herrn Dalle im Haus getroffen um den weiteren Ablauf zu besprechen. Es geht jetzt wirklich alles ruck-zuck. Unsere nächste Aufgabe ist es, die Position der Steckdosen und der Lichtschalter festzulegen, da nächste Woche schon der Elektriker kommt. Auch die Dachziegel sollen nächste Woche schon geliefert werden. Das geht jetzt wirklich alles wahnsinnig schnell und es macht richtig Spaß, zu sehen, wie das Haus immer weiter wächst. Wenn man bedenkt, was innerhalb von 10 Tagen alles passiert ist - wow.

Es sind bis zur Weihnachtspause auf jeden Fall noch einige Bauetappen in Aussicht, die bestimmt jede Menge Anlass für tolle Fotos geben. : ) Auf's Fotografieren habe ich heute jedoch verzichtet, da es innen noch immer sehr dunkel ist.
Unsere Fenster werden nämlich erst Ende der Woche eingebaut. Darauf freue ich mich wirklich ganz besonders.

Noch ist es außerdem ganz schön kalt im Bernd. Das wird sich aber sicher auch bald ändern. Als wir heute ankamen waren nämlich schon riesige Mengen Wärmedämmung da, die jetzt von unseren beiden fleißigen Innenausbauern verbaut werden.

Bernd bekommt in den nächsten Tagen sozusagen seine Winterjacke und
langsam werden auch die Innenräume immer sichtbarer.

Wir werden wahrscheinlich am Wochenende wieder vor Ort sein. Dann gibt es auch wieder Fotos. : D

Donnerstag, 19. November 2015

5. - 8. Bautag: Bernd in schwarz

Es geht richtig voran in unserem Haus. Als wir gestern auf der Baustelle ankamen, staunten wir nicht schlecht, als wir unseren schwarzverhüllten Bernd sahen. Die Zimmermänner waren bereits dabei, das Dach dicht zu machen.

Wir wollten an diesem Tag eigentlich die Beplankung des Dachbodens erledigen, sind aber leider nicht ganz fertig geworden. Aber der Anfang ist gemacht. Ich musste außerdem einige Eimer Wasser aus beiden Etagen befördern, da es in den letzten Tagen doch ziemlich geregnet hatte. Das wird aber problemlos abtrocknen können, denn jetzt ist das Dach ja dicht.

Während des Tages  gab es eine weitere Üerraschung, als plötzlich die Fenster und die Verschalung geliefert wurden. Nächste Woche werden die Fenster eingebaut und der Innenausbau geht los. In der darauffolgenden Woche kommt dann schon der Elektriker : )

Auf die Fenster freue ich mich besonders. Gestern war ja wegen der schwarzen Folie alles dunkel im Haus.

Nächste Woche kommt außerdem unser Bauleiter Herr Dalle und dann bekommen wir hoffentlich einen ungefähren Bauablaufplan, um alles drumherum besser planen zu können.

Leider gibt es auch blöde Nachrichten. Unsere Fundamentarbeiten sind um einiges teurer geworden und es drohen auch noch weitere Zusatzkosten seitens Akost, mit denen wir überhaupt nicht gerechnet hatten und die wir auch nicht nachvollziehen können. Das Ganze ist jedoch noch nicht ganz klar und ich hoffe, wir können mit Akost nochmals darüber reden. Ich hoffe momentan noch auf ein gutes Ende. So langsam wird es finanziell nämlich ganz schön eng und der eingeplante Puffer verpufft immer mehr.

Um Geld zu sparen machen wir deshalb die Kanalarbeiten selbst. Mein Schwiegervater kennt sich damit aus und wir können so gleichzeitig einige Erdarbeiten draußen erledigen. So ein bisschen selbst Hand anlegen ist vielleicht keine schlechte Idee.

Unsere tollen Zimmermänner haben soviel in so kurzer Zeit geschafft!



Hier kommt das Bad hin.

Unsere Fenster. : D



Freitag, 13. November 2015

2.-4. Bautag: Das Erdgeschoss

Heute morgen waren wir ganz kurz auf unserer Baustelle und ich habe in paar Fotos vom Erdgeschoss gemacht. Die Gerüstbauer waren gerade da und bald geht es mit der oberen Etage weiter.

Hier kommt mein Atelier hin

Blick aus den Esszimmerfenstern

Blick auf Atelier und Wohnzimmer mit Terrassentür

Hier geht's rein

Dienstag, 10. November 2015

1. Bautag: Das Holz und der Berg

Bernd ist wahrlich eine schwere Geburt. ; )
Als wir heute früh zur Baustelle kamen, hatten wir gehofft, schon erste Fortschritte bewundern zu können. Aber der kurze, steile Anstieg zu unserem Grundstück und die engen Kurven durch den Ort haben die Materiallieferung in eine anstrengende Angelegenheit verwandelt. Ronny, Sven und Max, unsere Zimmermänner haben mit dem Fahrer zusammen ganz schön schuften mussen. Der LKW musste weiter unten parken und das ganze Material musste in mühsamer Kleinarbeit mit einem Gabelstapler den Berg hoch transportiert werden.

Das hat natürlich gedauert und hat ganz schön an den Kräften gezehrt. Nach langen Stunden des Rumwuchtens von Material konnten die drei dann endlich die Schwellhölzer ausrichten und auf die richtige Höhe bringen. Das erforderte viel Sorgfalt und Zeit aber es ist ja auch die Basis des ganzen Hauses. Da muss alles stimmen. Mit Einbruch der Dunkelheit stand dann aber endlich die erste Wand. : ) Darauf haben wir natürlich noch gewartet, bevor wir hundemüde nach Hause gefahren sind

Wir haben währenddessen nämlich nicht untätig rumgestanden. Das Gerüst hätte natürlich nicht an die Vorderseite der Bodenplatte gepasst und dieser blöde, unnötige Erdwall musste von uns um fast einen Meter verkleinert werden - und das in Handarbeit. Ich spüre schmerzhaft jeden getippten Buchstaben auf meiner Tatstaur in meinen Muskeln- aua! Hätte doch nur der Bagger das Ding weggemacht, der hätte nur Minuten gebraucht und hat auch keine Muskeln, die schmerzen können. : (

Das war wirklich brutalste Knochenarbeit und wir haben, mit Pausen, etwa 8 Stunden lang den schweren Lehm mit Spaten und Hacken bearbeitet. Zum Glück kam mein Vater gegen Mittag mit dazu und zu dritt haben wir das Ding dann schließlich bezwungen.

Danach kann mich jetzt glaube ich nichts mehr schocken. Nicht mal Spachteln kann so anstrengend sein.

Es kamen auch diesmal wieder jede Menge Nachbarn und neugierige Leute vorbei. : )
Das Wetter hat auch gehalten. Wenn das ganze Material endlich vor Ort ist, läuft hoffentlich alles normal. Nächste Woche müssen wir nochmals ran, dann legen wir OSB-Platten auf den Dachboden. Die haben wir heute noch schnell im Baumarkt geordert und hoffen, dass sie schnellstmöglich geliefert werden.

Danach ist zum Glück erstmal Pause mit Eigenleistung. Wenn wir es zeitlich schaffen, gibt es Ende der Woche weitere Infos und Fotos zum Baufortschritt. Jetzte pflege ich aber erstmal meine geschundenen Knochen.

Der Anfang ist gemacht

















Die erste Wand entsteht






















Die erste Wand steht.

Hier passt jetzt endlich das Gerüst hin

Montag, 9. November 2015

Von unabhängigen Katzen geprüft ; )

Unsere Bodenplatte ist fertig und gestern konnten wir uns endlich davon überzeugen. Uns gefällt es jetzt schon richtig gut auf unserem Grundstück, obwohl es noch wüst aussieht. Ein bisschen Erde muss noch bewegt werden.
Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob vorne am Haus das Gerüst hinpasst. Da ist nämlich immer noch ein wenig Erdwall übrig, der momentan als ziemlich schräger Untergrund für Toilette und Baustromkasten dient. Ich wundere mich schon ein wenig , warum der stehengelassen wurde. Spätestens der nächste Bagger macht ihn dann aber endgültig weg.

Zur Sicherheit packen wir aber für morgen mal Spaten und Hacke ein, sodass wir schnell noch was vom Erdwall entfernen können. Erste Tests haben ergeben, dass das besser klappt, als ursprünglich befürchtet. Der Lehm ist nicht ganz so heftig und lässt sich einigermaßen gut bearbeiten.

Apropos Test. Als wir uns unserer Bodenplatte näherten fielen mir seltsame Markierungen darauf auf. Bei näherem Hinsehen entpuppten sich die Markierungen als kleine Katzentatzenspuren. : ) Das neugierige Tier ist tatsächlich einmal um unsere Bodenplatte herum gelaufen und hat überall winzige Eindrücke hinterlassen. Unsere Bodenplatte ist jetzt also katzengeprüft.

Anbei ein Beweisfoto. : ) Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das Glück bringt.

Morgen geht es richtig los. Uaahhh ich bin aufgeregt!












  
Katzenspuren
Mal sehen, ob hier das Gerüst hinpasst
Unser Erdwall zwischen Bodenplatte und Straße




Mittwoch, 4. November 2015

Der Boden für Bernd

Heute morgen sind wir nochmals zum Grundstück gedüst, um unsere brandneue Bodenplatte zu bewundern.

Es ist ganz schön was passiert seit unserem letzten Besuch. : )

Leider hatten wir zu wenig Zeit, um auf den Betonmischer zu warten. So haben wir nicht miterleben können, wie die Bodenplatte endgültig fertiggestellt wurde. Ist zwar schade, aber die Platte läuft ja nicht weg.

Wie wir erfahren haben, hat unser Bauprojekt schon großes Interesse geweckt. Ein besonders neugieriger älterer Herr wollte es wohl genau wissen und hat das Werk abends mit Taschenlampe inspiziert. Ich hoffe, er war mit der Arbeit zufrieden. ; )

Thomas und Thorsten, unsere netten Bodenplatten-Jungs haben nach dem Betonieren heute ihre Arbeit bei uns beendet und können ins verdiente Wochenende nach Hause fahren.

Nächste Woche wird es dann richtig spannend, dann kommt nämlich das Haus. Ich bin aufgeregt und freue mich. : D

Hier noch ein paar Fotos:

Zwischen Bodenplatte und Straße ist noch immer ein bisschen Erdwall, der demnächst abgetragen werden muss.

Blick schräg von vorne auf Gäste-WC und HWR.



Blick von der Seite. Weiter rechts ist die Straße.