Dienstag, 28. April 2015

Wir warten weiter...ein ziemlich abwartender Post ;)

...von Bernd träumen...
Ob das jemals aufhört dieses Warten? Das Warten ist ja schon fast zum Alltag geworden. Ehrlich gesagt, kann ich mir momentan gar nicht vorstellen, dass es irgendwann damit vorbei sein wird und wir irgendwann tatsächlich ein Haus bauen.

Ich war aber noch nie gut darin, Geduld zu bewahren und -ja ich muss es wieder schreiben- zu warten.

Das ist einfach nichts für mich. ; )

Ich lese gerade irgendwo im Internet, dass warten ja auch die mittlerweile veraltende Bedeutung hat, sich um etwas kümmern, für etwas sorgen und es zu pflegen.  Also eigentlich was sehr positives.

Im Mittelhochdeutschen hieß warten, nach etwas Ausschau halten. Das klingt zumindest ein klein bisschen hoffnungsvoll. Für mich heißt warten ja eher in der Luft zu hängen und nichts tun zu können.

Na gut, warte ich mich in der Zwischenzeit ein wenig selbst und halte weiter Ausschau - bevorzugt vorne am Briefkasten ; )

Unsere Finanzierungszusage hängt übrigens an einem kleinen Dokument. So langsam macht sich bei mir wirklich eine Art Ermüdungserscheinung bemerkbar - und der Hausbau hat noch nicht mal begonnen. (Wahrscheinlich brauche ich noch ein bisschen mehr Wartung : D)

In diesem Monat wird das wohl nichts mehr mit der Unterschrift von der Bank, aber: Alles neu macht der Mai : )  Mai, ich zähle auf Dich!


EDIT: Ich habe gerade erfahren, dass ich mein Zelt vorne am Briefkasten wieder abbauen kann. Die Zusage kommt nämlich erstmal per Mail, der Vertrag folgt dann später per Post. :o

Das mit der Finanzierung ist bei uns übrigens so spannend, weil ich freischaffende Künstlerin bin. Als Freiberuflerin sind ich und mein Einkommen bei der Bank nämlich absolut nichts wert. Leider kein Witz. : ( 




Mittwoch, 22. April 2015

Wir warten... und ich denke über Dielen und Schwedenrot nach

Wir warten immer noch auf die schriftliche Finanzierungszusage.

Am Montag waren wir bei unserem Finanzierungsberater vor Ort und eigentlich sah es so aus, dass alle Unterlagen vollständig wären. Aber irgendwas fehlt jetzt doch noch ... menno!

Und ich dachte, am Freitag wäre die Zusage vielleicht schon in der Post. Aber die Bank will jetzt noch weitere Unterlagen und Unterschriften von Akost und einen ganz neuen Kontoauszug über unser Eigenkapital - der alte ist nämlich mittlerweile zu alt geworden. ; )

Aber immerhin ist unsere Anfrage ansonsten durch die Prüfung gekommen und mit etwas Glück ist die ersehnte Unterschrift nächste Woche endlich da.

Ich habe mir in der Zwischenzeit Gedanken über unseren zukünftigen Bodenbelag gemacht. Ich will Dielen! Tolle gelaugte und geseifte Dielen! Diese Art der Imprägnierung ist traditionell skandinavisch und passt somit prima in unseren skandinavischen Bernd.

Zur Zeit haben wir geölte Dielen, die zwar auch sehr schön sind, aber mit der Zeit sehr nachdunkeln. Im Bernd will ich es lieber heller und die skandinavische Methode sieht wirklich super aus.

Von Zementfliesen im Flur haben wir uns mittlerweile verabschiedet - zu aufwendig und zu teuer. Da muss ich mir was neues ausdenken.

Hoffentlich geht der Hausbau bald los, denn wenn Bernd endlich steht, habe ich auch jede Menge Gelegenheit, neue Rezepte für Farben und Lasuren auszuprobieren.

Ich bin ja Künstlerin und eine meiner Leidenschaften sind alte Malmittel und Rezepte mit natürlichen Zutaten.

Ganz viele dieser Rezepte lassen sich auch wunderbar beim Renovieren und Bauen verwenden und ich bin festentschlossen, Bernd mit echtem Falunrot zu streichen. Das ist ein interessantes Gebräu aus Eisenoxidpigment, Eisenvitriol, Leinöl und Roggenmehl und ich freue mich schon darauf, riesige Pötte von diesem Zeug zu kochen und anschließend auf unserem Häuschen zu verstreichen.

(EDIT: Schwedenrot geht leider nicht, da alle Bretter bei den Häusern von Akost vorgrundiert sind. Im Prinzip ist das eine gute Sache. Falunrot funktioniert aber nur auf vollkommen unbehandelten Brettern und scheidet deshalb leider aus. Anstattdessen werde ich einfach eine klassische Leinölfarbe mit Eisenoxidrot anreiben.)

Ansonsten wird Bernd im Inneren mit Kaseinfarbe und Kalkasein gestrichen, wahrscheinlich mache ich eine Art Rollputz mit Marmormehl, da sieht man die Unebenheiten nicht so.

Aber bis dahin brauche ich noch ein bisschen Geduld ...

Mittwoch, 15. April 2015

Herzlich Willkommen in unserem Baublog

Hier in diesem Blog werde ich über den Bau eines schönen roten Norwegerhauses der Firma Akost berichten.

Noch sind wir ganz am Anfang denn die schriftliche Finanzierungszusage der Bank steht leider noch aus.
Ich hoffe aber sehr, dass es bald losgehen kann. : )

Was bisher geschah:

Nach jahrelanger, erfolgloser Suche nach einem bezahlbaren Haus in schöner Lage haben wir uns schließlich für einen Neubau entschieden.

Also haben wir riesige Papierberge in Form von mehr oder weniger aufwendig gestalteten Hauskatalogen angehäuft. Schnell war klar, dass es ein skandinavisches Holzhaus werden soll.

Ich habe verschiedene Angebote angefordert. Aber leider waren viele der Häuser sehr teuer oder es  war viel zu viel Eigenleistung nötig.

Ganz zum Schluss habe ich die Firma Akost gefunden, die übrigens gar keine Kataloge versendet, sondern alle Informationen im Internet hat.

Nachdem ich Herrn Wimmer von der Hausbaufirma kontaktiert hatte ging es eigentlich sehr schnell.

Wir haben uns für einen kompakten Bernd entschieden und rucki-zucki alles fertig geplant. Bernd ist absolut bezahlbar und muss zum Glück auch nicht von uns selbst zusammengebaut werden.

Ein Grundstück wurde zwischenzeitlich auch gefunden und schon konnte es losgehen mit dem Papierkrieg für die Finanzierung. Das dauerte ein Weilchen weil man wirklich sehr viele Unterlagen braucht.

Wir haben schließlich alles eingereicht, grünes Licht bekommen, aber die endgültige Zusage der Bank steht noch aus. Also Geduld bewahren und Nerven behalten.

Ich hoffe, es geht hier bald weiter. : )

Dann gibt es auch ein paar Extraseiten zum Haus.